Amerikas Forschungskolloquium: Wissen verflechten: „Planetary Healing“ im Dialog
Am Dienstag, den 1. Juli 2025 sprechen Valeska Díaz und Joel Maripil über indigene Wissensvermittlung durch Kunst
01.07.2025 um 18:15 Uhr
Foto: © Joel Maripil, 2022
Indigene Wissensvermittlung durch die Künste
Valeska Díaz (LMU München) und Joel Maripil (Üllkantufe mapuche, Chile)
Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Formen des kulturellen Ausdrucks – von denen viele aus westlicher Sicht als „Kunst“ verstanden und kategorisiert werden, darunter Musik, Tanz, Literatur und Bildende Kunst – als ein wesentliches Mittel zur Bewahrung und Weitergabe des überlieferten Wissens verschiedener Kulturen erwiesen. Indigene Gruppen haben beispielsweise ihr Wissen über die Natur, Spiritualität, Medizin, Geschichte und kollektive Identität durch Lieder, Rhythmen, traditionelle Instrumente und musikalische Zeremonien weitergegeben. Dies stellt viel komplexere soziale Zusammenhänge dar und bedeutet eine besondere Herausforderung für die westliche akademische Perspektive.
Das Verständnis dieser Wissenssysteme, ihrer Geschichte und ihrer Rolle in den heutigen amerikanischen Gesellschaften ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis indigener Kulturen in den Amerikas. Am Beispiel der Mapuche-Kultur und ihrer Musiktradition sprechen wir in dieser Sitzung mit Joel Maripil, Ülkantufe (Mapuche-Sänger und -Songwriter), der sein Leben der Verbreitung und Weitergabe der Mapuche-Lafkenche-Kultur durch Ül (Gesang) gewidmet hat.
Wann? Dienstag, 1. Juli 2025, 18 Uhr (c.t.)
Wo? Wie? Oettingenstr. 67 Raum L-155
UND via Zoom
Den Link zur Einladung können Sie bei
Valeska.Diaz@lmu.de erfragen oder
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Die hybride Veranstaltung findet spanischer Sprache statt. Abstract in spanisch hier zum
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Veranstalter: Institut für Ethnologie
Das Programm zu den kulturwissenschaftlichen Forschungen in den Amerikas unter der Leitung von Prof. Dr. Eveline Dürr für das Sommersemester 2025 finden Sie hier zum Download (211 KB).
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