Ethnologie
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Die Amerikas: Forschungskolloquium zu den Amerikas aus kulturwissenschaftlicher Sicht

Am Donnerstag, den 12. April hält Dr. Gabriele Herzog-Schröder einen Vortrag über "Wieviele Väter hat ein Kind? - Konzeptionsvorstellungen und Verwandtschaft in Amazonien und wie man darüber forschen kann."

12.04.2018 um 18:00 Uhr

Dr. Gabriele Herzog-Schröder (LMU München)

Wieviele Väter hat ein Kind? - Konzeptionsvorstellungen und Verwandtschaft in Amazonien und wie man darüber forschen kann

Dass Vaterschaft geteilt sein kann, wurde für das Südamerikanische Tiefland wiederholt festgestellt (z.B. Beckerman/Valentine, Vilaça, Rival). Diese These wird anhand von Feldforschungsdaten überprüft, die bei Aufenthalten bei einer Yanomami-Gruppe in Südvenezuela in den Jahren 1984 bis 2012 gesammelt wurden. Anhand dieser Informationen wird darüber reflektiert, wie man angesichts ontologisch unterschiedlich gelagerter Begriffe um Konzeption, Verwandtschaft und Vaterschaft überhaupt nachdenken kann. Wie steht es um die Möglichkeit zu „wissen“ in einem Kontext von Verwandtschaft und Körperlichkeit, der in der Forschergesellschaft eindeutig biologisch definiert ist? In wieweit kann die Übertragung indigener Begriffe tatsächlich gelingen, ohne ins emisch/etisch-Dilemma zu tappen?

 

Wann?            Donnerstag, 12. April 2018, 18 -20 Uhr

Wo?                Oettingenstr. 67, Raum L155 (Obergeschoss)

Veranstalter:  Institut für Ethnologie Lageplan

Programm zu den kulturwissenschaftlichen Forschungen in den Amerikas unter der Leitung von Prof. Dr. Eveline Dürr für das Sommersemester 2018 hier zum Download (70 KB). Mehr Informationen zu ehemaligen Vorträgen am Institut für Ethnologie finden Sie im „Veranstaltungsarchiv".


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