Vortrag und Diskussion mit Teresita Antazú López (Yanesha’, Peru)
Am Montag, 3. Juli 2017 hält die indigene Aktivistin einen Vortrag über "Landrechte, Klimawandel und Perspektiven indigener Frauen im peruanischen Amazonas-Tiefland".
03.07.2017 um 18:00 Uhr
Teresita Antazú López (Unión de Nacionalidades Asháninkas y Yaneshas – UNAY, Peru)
“Landrechte, Klimawandel und Perspektiven indigener Frauen im peruanischen Amazonas-Tiefland” (spanisch mit deutscher Übersetzung)
Teresita Antazú ist eine erfahrene indigene Aktivistin der Yanesha’, die am Osthang der Anden (Departamentos Pasco, Junín und Huánuco) beheimatet sind. Teresita war ab 1999 vier Jahre lang Vorsitzende des Dachverbands der indigenen Tiefland-Ethnien Perus (AIDESEP) und damit die erste weibliche Führerin einer indigenen Organisation auf nationaler Ebene. Die sechsfache Mutter engagiert sich auch für die Stärkung der Rechte von Frauen und in Fragen der Menschenrechtslage in Peru. Zeitweilig sah sie sich in Peru politischer Verfolgung ausgesetzt. In ihrem Vortrag mit anschließendem, ausführlichem Gespräch wird es um folgende Punkte gehen:
- Zusammenhang zwischen den Landrechten und dem Leben im Regenwald
- Aspekte spezifischer Sichtweisen indigener Frauen auf den Klimawandel
- Das „Mutter Erde“-Konzept jenseits esoterischer Verklärungen
- Erwartungen zu einem partnerschaftliche Dialog zwischen Indigenen und Akademiker*innen
Studierende sind nachdrücklich eingeladen, diese Gelegenheit zum live-Austausch wahrzunehmen.
Wann? Montag, den 3. Juli 2017 , 18 Uhr
Wo? Institut für Ethnologie, Oettingenstraße 67, 80538 München
Raum 027, Lageplan
Ansprechpartner: Dr. Henry Kammler