Ethnologie
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Die Amerikas: Forschungskolloquium zu den Amerikas aus kulturwissenschaftlicher Sicht

Am Donnerstag, den 14. Januar 2021 spricht Dr. Georg Jochum über "Amerika und die utopische Imagination"

14.01.2021 um 18:15 Uhr

Dr. Georg Jochum (Wissenschaftssoziologie, Technische Universität München):

Amerika und die utopische Imagination - von Utopia bis zu Buen Vivir

Die ‚Entdeckung‘ Amerikas trug wesentlich zur Genese des utopischen Diskurses der Moderne bei. Bereits Kolumbus projiziert religiöse Erlösungshoffnungen in die transatlantische Welt. Die Berichte Vespuccis über seine Reisen in die Neue Welt und deren Kulturen inspirierten Morus zu seiner paradigmatischen Schrift Utopia. Auch in nachfolgende Utopien wie dem Sonnenstadt von Campanella wurde auf das Motiv der transozeanischen Reise in eine bessere Welt rekurriert. Die Rezeption der utopischen Schriften regte wiederum sozialutopische Projekte nicht nur in der alten Welt, sondern insbesondere auch auf dem amerikanischen Kontinent an. Heute sich lässt erneut eine besondere Bedeutung der indigenen Kulturen Amerikas und ihrer Gesellschaftsformen für die Imagination von sozialutopischen Entwürfen konstatieren, wie in dem Vortrag am Beispiel der Idee des "Buen Vivir" dargelegt wird.

Wann?            Donnerstag, 14. Januar 2021, 18 Uhr (c.t.)

Wo? Wie?       Zoom-Meeting. Eine Einladung mit Link können Sie über
                      carolin.luiprecht@campus.lmu.de anfordern

Veranstalter:  Institut für Ethnologie

Download (202 KB)

Das Programm zu den kulturwissenschaftlichen Forschungen in den Amerikas unter der Leitung von Prof. Dr. Eveline Dürr für das Wintersemester 2020/21 finden Sie hier zum Download (205 KB).

Sie können auch das Archiv mit den Veranstaltungen der vergangenen Jahre besuchen.


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