Neue Reihe: Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie / Working Papers in Social and Cultural Anthropology, LMU Munich
Mit der Arbeit von Andreas Keller über den "Dschihadismus als transnationale soziale Bewegung" startet die neue Reihe von E-Publikationen des Münchner Institutes für Ethnologie
30.11.2011
Das Institut für Ethnologie bringt eine neue Reihe von Studien und Arbeitspapieren heraus, die online publiziert werden. Die Reihe trägt den Titel "Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie" bzw. "Working Papers in Social and Cultural Anthropology, LMU Munich" und wird von Eveline Dürr, Frank Heidemann und Martin Sökefeld herausgegeben.
In Band 1 zeigt Andreas Keller, dass der Dschihadismus als transnationale soziale Bewegung gesehen werden kann, die auf Identität abzielt:
"Der Dschihadismus versucht, eine schon vorhandene kollektive Identität umzudeuten; er beitet alternative Interpretationen für Ereignsse und seine Anhänger teilen gemeinsame Narrative, Symbole, Mythen, Helden und Praktiken. Durch die Anwendung von Bewegungsparadigmen ermöglicht die Arbeit die Analyse emischer Perspektiven des Dschihadismus."