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Verständnis und Ausprägungen von Feminismus der kreativen Frauen aus La Pitaya, Veracruz Mexiko

Alisa Bartels

Geschlechtsbezogene Diskriminierungen bleiben weiterhin aktuelle Phänomene, besonders in Ländern mit einem ausgeprägten machismo, wie Mexiko. Die Offenlegung und das Hinterfragen dieser Marginalisierungsprozesse sind notwendige Schritte, die auch in Mexiko zunehmend gesellschaftlich debattiert werden.

Ziel dieser Forschung war die kontextbezogene Darstellung von Verständnis und Ausprägung des Feminismus der kreativen Frauen aus La Pitaya im Bundestaat Veracruz, Mexiko in dem Zeitraum Februar und März 2020. Der Zeitpunkt der Forschung ermöglichte neben Erfahrungen der omnipräsenten Gewalt gegen Frauen und ihrer gesellschaftlichen Benachteiligung, auch das Erleben eines stärker werdenden Entgegenwirkens gegen Besagtes. Wichtig für die Reflektion der Forschungsergebnisse erwiesen sich Intersektionalitätsansätze, die Hintergründe und Lebensweisen der kreativen Frauen berücksichtigten. So traten während der Forschung diverse thematische Schwerpunkte auf, wie das Verständnis von Geschlecht und Geschlechterrollen, das Naturverhältnis der Frauen, ihr Streben nach Gemeinschaft und ihr Verständnis von Feminismus und ihre Aspirationen in diesem Kontext.

So wurde ersichtlich, dass die Frauen sich ein gewaltfreies, gesellschaftlich harmonisches Zusammenleben zwischen Frauen und Männern wünschen, mit egalitären Bedingungen und einem respektvollen Umgang untereinander und mit der Natur. Die Forschungsergebnisse können nicht repräsentativ verstanden werden, sondern geben nur Hinweise auf einen gesellschaftlichen Ausschnitt der subjektiven Meinungen und Auslebungen feministischer Qualitäten der kreativen Frauen aus La Pitaya.

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Alisa Bartels (2020): Demonstration der Frauen in Xalapa zum Tag der Frau, an dem auch einige Frauen aus La Pitaya teilnahmen.

 

 


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