Ethnologie
print

Links und Funktionen
Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Indigene Frauen in der Stadt Sateré

self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift

Bilder: "Indigene Frauen in der Stadt" (Kunsthandwerk-Kooperative Sateré-Mawé-Frauen); Quelle: Amazonia Real

Ein Hauptanliegen des Núcleo war es, uns mit dem Phänomen einer antropologia indígena bekannt zu machen, also einer Anthropologie durch Indigene, im Gegensatz zu einer Anthropologie der Indigenen. Diese antropologia indígena ist geprägt von starker Selbstreflexion und einem Bemühen, indigene Konzepte den eigenen Vorstellungen nach zu systematisieren. Hier hatten wir die Gelegenheit, mit Alexandre Waiwai über Probleme indianischer Jugendlicher und mit Mariazinha Baré über Landwirtschaft in Nordwest-Amazonien zu sprechen.

Besonders eindrücklich waren die Gespräche mit den beiden Tukano-Anthropologen João Paulo Barreto und Dagoberto Lima Azevedo (Lebensläufe, 228 KB), die uns von ihrem eigenen Lebensweg und vom Weg der Menschheit erzählten (Tukano-Kosmologie, 96 KB). Es ist wichtig, beide Seiten der Medaille zu betrachten: Während in der Reportage die Probleme mit dem Indianer-Sein zusammenhängen, fordert der bekannte brasilianische Anthropologe Viveiros De Castro angesichts drohender ökologischer Katastrophen geradezu, wieder „(wie) Indianer zu werden (devir índio*).“

* Viveiros de Castro, Eduardo: O índio em devir, in: Herrero, Marina / Ulysses Fernandes: Baré: Povo do Rio, São Paulo 2015

zurück zum Hauptteil


Servicebereich