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02.12.2024

Ursula K. Leguin: Freie Geister. Frankfurt am Main: FISCHER Tor, 2017.

Klappentext:
Der einzige Ort auf dem Anarres, der durch eine Mauer von seiner Umgebung abgetrennt wird, ist der Raumhafen. Von hier aus werden die Edelmetalle, die in den Minen des Planeten abgebaut werden, einmal im Jahr zum Nachbarplaneten Urras geflogen.

Für die Herrschenden von Urras ist das anarchistische Anarres nicht mehr als eine abhängige Bergbaukolonie, die es möglichst effektiv auszubeuten gilt. Für die Bewohner von Anarres ist ihre Heimat jedoch der einzige Ort im ganzen Sonnensystem, wo sie wirklich frei sind – frei von Unterdrückung, aber auch frei von dem Zwang, künstlich erzeugte Bedürfnisse befriedigen zu müssen.
Als sich auch auf Anarres erste Herrschaftsstrukturen zu bilden beginnen, begibt sich der Physiker Shevek auf eine riskante Reise nach Urras. Er möchte in Dialog mit dortigen Wissenschaftlern treten und gerät dabei zwischen alle Fronten.

Kommentar:
Ursula Le Guin war eine der einflussreichsten Science Fiktion Autorinnen Amerikas, ihre Eltern waren beide Anthropologinnen man spürt diesen Einfluss sehr stark in Ihren Büchern. Es ist keine klassische Anthropologische Lektüre, doch die Art wie sie Welten und ihre Sozialsysteme erfindet und in „Freie Geister“ die Systemfrage anwendet führt dazu, dass viele Menschen das Buch als „Anthropological Sci-Fi“ bezeichnet haben. Diese Utopie ist vllt. eine Möglichkeit zu betrachten wie Anthropologie für kreative Schreibstiele wie Science Fiction verwendet werden kann. Erstmals habe ich das Buch in einem Lektüre Seminar in der Uni gelesen.

Jamila Niedermeier

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