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García, María Elena. 2005. Making Indigenous Citizens: Identities, Education, and Multicultural Development in Peru. Stanford: Stanford University Press. Bibliothek: Fachbibliothek Englischer Garten. 1216/Am 3,396.

Entgegen der konventionellen Auffassung von Peru als einem Land, in dem es keine indigene Mobilisierung gibt, untersucht dieses Buch die komplexe, umstrittene Politik zwischen interkulturellen Aktivist*innen, lokalen Mitgliedern der indigenen Andengemeinschaften, staatlichen Beamt*innen, Nichtregierungsorganisationen und transnational ausgebildeten indigenen Intellektuellen. María Elena García untersucht die Widersprüche und Möglichkeiten der Proteste der Quechua-Gemeinschaften gegen die interkulturelle zweisprachige Erziehung, die „offizielle multikulturelle“ Politik, die von staatlichen und nichtstaatlichen Akteur*innen umgesetzt wird, und die Ausbildung „authentischer“ indigener Führungspersönlichkeiten fernab ihrer Heimatgemeinden. Anhand wichtiger lokaler Schauplätze transnationaler Verbindungen, insbesondere in den Hochlandgemeinden von Cuzco, und eines internationalen akademischen Instituts zur Erforschung interkultureller zweisprachiger Erziehung zeigt dieses Buch, wie zeitgenössische indigene Politik untrennbar und gleichzeitig lokal und global ist. Indem es einige der scheinbaren Widersprüche der peruanischen indigenen Politik erforscht, legt Making Indigenous Citizens nahe, dass indigene Bewegungen und Staatsbürgerschaft in Lateinamerika und darüber hinaus auf außergewöhnliche, aber wenig erforschte Weise artikuliert werden.

In addition to its insightful analysis, Making Indigenous Citizens also follows in the best tradition of ethnographic writing, seamlessly combining field observations with theory-building and personal story-telling in a manner that presents a sophisticated argument while at the same time remaining highly accessible. - Canadian Journal of Latin American and Caribbean Studies

Alex Kinder