Ethnologie
print

Links und Funktionen
Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Forschungsschwerpunkt Pakistan

self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift
self.bildunterschrift

Das Institut für Ethnologie der LMU ist das einzige Ethnologie-Institut im deutschsprachigen Raum, an dem Forschung zu Pakistan stattfindet. Die Forschung konzentriert sich auf den Norden des Landes, vor allem auf die Hochgebirgsregion Gilgit-Baltistan. In Gilgit, der Hauptstadt der Region, hat Professor Martin Sökefeld von 1991 bis 1993 für seine Dissertation über Ethnizität und Konflikte gearbeitet; seitdem hat er immer wieder in der Region geforscht. Die folgenden Projekte zu Gilgit-Baltistan fanden bisher am Institut für Ethnologie statt: Anna Grieser forschte über die Wasserversorgung und soziale Mobilität in Gilgit in einem Teilprojekt des Kompetenznetzwerks Crossroads Asia, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Anna-Maria Walter befasste sich mit der Frage, wie Frauen in Gilgit und im benachbarten Bagrot-Tal mit Mobiltelefonen umgehen und analysierte in diesem Zusammenhang verschiedene lokale Konzepte von Liebe (DFG). Annette Töpfer arbeitete zur lokalen Politik nach dem Attabad-Bergsturz in Gojal (DFG). Der DAAD förderte unter dem Titel Coping with Change in Gilgit-Baltistan eine Kooperation mit der Quaid-I-Azam University Islamabad und der Karakorum International University in Gilgit.

Gulmit_See


Im angrenzenden Azad Kashmir, dem Teil des ehemaligen Fürstenstaates Jammu und Kaschmir, der von Pakistan kontrolliert wird, forschten Pascale Schild und Stefan Urban zur Politik des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben von 2005 (DFG). Zurzeit arbeitet Raja Komal als DAAD-Stipendiatin zu Identitäten in der Region.

Im pakistanischen Punjab hat Maria Beimborn am Beispiel von Christen in Islamabad und Lahore untersucht, wie im Rahmen wohlfahrtstaatlicher Programme Staat und Bürgerschaft ausgehandelt werden (DFG). Aktuell forscht Usman Mahar im Punjab zur politischen Ökonomie der Emotionen in der Remigration; er befasst sich mit Menschen, die aus Deutschland nach Pakistan abgeschoben wurden (DFG).

Bereits 2010 förderte der DAAD ein Feldforschungspraktikum zum Thema State and Civil Society in Islamabad. Über die studentischen Forschungen haben Clarissa Leopold und Jacqueline Wilk den Film Field Insights gedreht. Jacqueline Wilks Magisterarbeit Selbstbestimmung und kollektive Zwänge. Geschichten aus Pakistan wurde in der Reihe Studien aus dem Münchner Institut für Ethnologie veröffentlicht und ist online verfügbar.

Ein "Schmankerl" der Forschung ist Martin Sökefelds kontinuierliche Beschäftigung mit der großartigen LKW-Kunst in Pakistan.

 

Verantwortlich für den Inhalt: Martin Sökefeld


Servicebereich