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Vortrag/Diskussionsrunde: HEUTE ABEND (12.12.22) um 18 Uhr (c.t.) in Raum L-155 im Institut für Ethnologie

„Blinde Flecken“ - Überlegungen zu Praxis und Potential der (Grundlagen-)Lehre am ethnologischen Institut der LMU

Heute möchten wir, die Fachschaft, gerne gemeinsam eine Empfehlung abgeben, und zwar zu einem Vortrag von Carolin Dürr heute Abend bei uns in der Uni.
Dazu schreibt sie selbst:

„Womit beschäftigen wir uns in der Grundlagenlehre? Was passiert in so einem Seminar- oder Vorlesungskontext? Und was hat das für Auswirkungen darauf, wie wir – Studierende, (angehende) Ethnolog*innen – das Fach und unsere eigenen Möglichkeiten darin und in der Welt wahrnehmen? Inspiriert von meinen eigenen Erfahrungen beschloss ich, mich diesen Fragen im Rahmen meiner Masterforschung anzunähern. Ich wollte mir ein besseres Bild davon schaffen, was an unserem Institut eigentlich als ethnologisches (Grundlagen-)Wissen zählt, wie es übermittelt wird, und inwiefern diesbezüglich eine Auseinandersetzung zwischen Studierenden und Lehrenden stattfindet.

Worauf ich gestoßen bin, sind eine ganze Reihe blinder Flecken – unter Studierenden, unter Lehrenden, im Fach allgemein. Diese haben maßgeblich Einfluss auf die Praxis des Lehrens und Lernens, sind jedoch – und das ist für mich die gute Nachricht – häufig auf einen mehr oder minder einfachen Faktor zurückzuführen: mangelnde Kommunikation.

Ebensolche Kommunikation erhoffe ich mir durch die Vorstellung meiner Forschung anzustoßen: unter Studierenden, unter Lehrenden, zwischen Studierenden und Lehrenden. Denn das Potential unseres Faches ist groß, doch um dieses auszuschöpfen, darf die Lehre keiner unserer blinden Flecken bleiben – weder individuell, noch kollektiv.“

Die Fachschaft